Ein neues Klavierstück

Im Rahmen meiner Beethoven A Tempo-Aufnahmen in St. Laurenzen ist auch diese Einspielung entstanden: ein kleinodisches Klavierstück, das ich dem Fotografen Andi Dietrich gewidmet habe. Er hat alle meine Bilder für «Liszt & The Black Hills» und «Echoes from Chrysospilia» gemacht und ist auch beim A Tempo Projekt massgeblich beteiligt. Seine Kunst ist ausserordentlich und ich bin sehr dankbar für diese nun schon jahrelange fruchtbare Zusammenarbeit!

Uraufführung von «Auf die Tiefe: ein irdisch› Fahrtenlied (De Profundis)»

Im Rahmen der «Laurenzen Konzerte» fand am 7. September 2018 die Uraufführung meines Chorwerkes «Auf die Tiefe: ein irdisch› Fahrtenlied (De Profundis)» statt. Das Stück ist für gemischten Chor, Vokalensemble sowie Instrumentalensemble geschrieben: Solo-Violine, 2 Hörner, Kontrabass, Perkussion und Orgel. Das Stück entstand aus Anlass des 500-Jahre-Jubiläums der Reformation und knüpft an die uralte Psalmentradition an. Textgrundlage ist eine moderne Aufnahme des berühmten Psalms 130 «De Profundis», die der luxemburgische Schriftsteller Bernd Marcel Gonner auf meine Bitte hin gedichtet hat. Aus dem traditionellen Busspsalm ist in seiner Sprache ein eigenständiges, wildes, zärtliches und sehr freies Lied an jene Dimension geworden, die das Leben jedes Menschen in irgendeiner Form prägt.

Konzertchor St. Gallen

Ursina Leuenberger, Sopran; Maja Hermann, Alt; Jens Weber, Tenor; Bernhard Bichler, Bass

Elisabeth Kohler, Violine; Grigori Katz, Kontrabass; Sebastian Schindler und Brigitte Halter, Horn; Hans Peter Völkle, Pauken und Perkussion; Bernhard Ruchti, Orgel

Dirigent: Roman Digion

Konzertkritik von Bettina Kugler
Vorschau in den «Saiten – Ostschweizer Kulturmagazin» 
Vorschau im St. Galler Tagblatt 
Mitschnitt der Uraufführung

Fotos © Augustin Saleem

Beethoven A Tempo ist online!

Die erste Veröffentlichung im Rahmen meines «A Tempo Projektes» ist online! Zwei Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven, gespielt in Anlehnung an die von Carl Czerny überlieferten Metronomzahlen: meines Wissens die erste Einspielung dieser Art überhaupt. Die Sonaten werden verbunden mit Hintergrundinformationen und Einblicken in die Interpretations- und Forschungswerkstatt in Deutsch und Englisch.

Mein Aufnahmeteam mit Cornelius Claudio Kreusch, Hans-Martin Buff und Christopher Link hat grossartige Arbeit geleistet. Und ich bin vor allem gespannt auf die hoffentlich einsetzende Diskussion über dieses enorm faszinierende Thema – ein Thema, das letztlich einen neuen Beethoven zutage fördert.

Hier geht’s zu den Videos!
Langsamer ist besser (Kulturmagazin Saiten, Mai 2019)

«so oder so ist das Leben»

Jacques Brel und Hildegard Knef: beide in den 20er Jahren geboren, der eine ein Riese des französischen Chansons, die andere eine der beiden grossen Diven Deutschlands. Sie beide und ihre Lieder stehen im Mittelpunkt des Chanson-Programms «so oder so ist das Leben» mit Regine Weingart und mir. Das Theater Parfin de Siècle schafft den idealen Rahmen für die Intimität dieser Musik über das Leben und die Liebe, über Scheitern und Gelingen. Während die Lieder der Knef vor allem auch durch die Unmittelbarkeit der Darbietung bestechen, zählen Brels Chansons textlich und musikalisch zum brillantesten, was es in dieser Gattung gibt. «Ne me quitte pas», «La Chanson des Vieux Amants», «Für mich soll’s rote Rosen regnen» und viele andere sind in «so oder so ist das Leben» live zu erleben!

www.parfindesiecle.ch
Vorschau St. Galler Tagblatt
«So oder so eine brillante Vorstellung» (St. Galler Nachrichten)
«Der Reiz dorniger Rosen» (St. Galler Tagblatt)

© Samuel Forrer

New Release: Echoes from Chrysospilia

Es ist soweit und mein neues Album «Echoes from Chrysospilia» ist ab sofort erhältlich! Die Platte wurde in St. Laurenzen aufgenommen und enthält neue Orgel- und Klaviermusik von mir sowie ein beeindruckendes Orgelwerk aus Franz Liszts letzter Schaffensphase. 

Das Aufnahmeteam mit Cornelius Claudio Kreusch, Hans-Martin Buff und Ed Reed hat grossartige Arbeit geleistet und einen vollen, warmen und zugleich transparenten Sound kreiert, und die Bilder von Andi Dietrich sind kleine Meisterwerke, die bereits optisch in die Welt der Musik hineinführen.

Nähere Informationen mit Bestellmöglichkeit gibt’s hier.
… und hier geht’s direkt zum Download auf iTunes.

1. Klassik & Crossover Festival in Ottobrunn

Die Bandbreite verschiedener Stile dem Publikum abwechslungsreich zu vermitteln – das ist ein Ziel dieses Festivals im Rahmen der Ottobrunner Konzerte. Mein Programm enthielt „Ouessant“ und „Echoes from Chrysospilia“ von meinem neuen Album sowie das zauberhafte „Recueillement“ von Franz Liszt aus „Liszt & The Black Hills“. Ein toller Abend mit einem tollen Publikum!

Fotos: Klaus-Reiner Blümel / Ottobrunner Konzerte.

www.ottobrunner-konzerte.com

Förderpreis Kultur 2017 der Stadt St. Gallen

Einer der diesjährigen Förderpreise für Kultur der Stadt St. Gallen geht an mich – eine grosse Freude, eine grosse Ehre und ein grosser Ansporn!

Die offizielle Preisverleihung wird im Rahmen einer öffentlichen Feier am Montag, 13. November 2017, um 18.00 Uhr im Palace in St. Gallen stattfinden.

www.saiten.ch
www.tagblatt.ch

Foto: Andi Dietrich

Beethoven A Tempo

Die Musik ist eine Kunst, die sich in der Zeit abspielt. Die Frage nach der Zeit, der Dauer und dem Tempo eines Musikstückes ist zentral und kann den Charakter eines Werkes ganz unterschiedlich zur Geltung bringen. Eine noch junge Forschung beschäftigt sich mit den Tempi in klassischer Musik und fragt danach, wie das Tempoverständnis zu der Zeit aussah, in der die Werke komponiert wurden. Erstaunliches, Überraschendes kommt dabei zum Vorschein.

Beethovens Cello-Sonate in g-moll steht im Zentrum dieses Mittagskonzertes. Esther Saladin und ich interpretieren sie so, wie es  Quellen aus dem Umfeld von Beethoven nahelegen. Heutige Hörgewohnheiten werden in Frage gestellt, und es ist erstaunlich, wie Beethovens Meisterwerk an Dramatik und Ausdruck gewinnt…

Kirche St. Laurenzen, Mittwoch, 3. Mai 2017, 12:15 Uhr

Foto: Heidy Lang