Festival Look Into The Future II: Liszt A Tempo

Ein weiteres Konzert im Rahmen meines „A Tempo Projektes“: Am Abschlusskonzert des zweiten „Look into the Future“-Festivals in Burghausen/Raitenhaslach stand Franz Liszt grossartige Fantasie und Fuge über Ad nos, ad salutarem undam im Mittelpunkt.

Bereits zum zweiten Mal durfte ich an dem Festival auftreten und habe mich sehr über das Wiedersehen mit einigen bekannten Gesichtern gefreut! 

Orgelprojekt St. Laurenzen: Grünes Licht von der Kirchgemeinde

In der Kirche St. Laurenzen wird ein innovatives neues Orgelprojekt umgesetzt. Das Projekt umfasst die vollständige Beibehaltung der bisherigen Kuhn-Orgel und ihre gleichzeitige umfassende Erweiterung durch drei neue Pfeifenstandorte. Diese sind nach den drei Hauptklangfarben der Orgel gestaltet. Gegenüber der jetzigen Orgel, auf der Westempore, werden allem auf den Bassbereich fokussierende Prinzipalregister gebaut, auf der Südempore Flötenregister und auf der Nordempore Streicherregister. Die gesamte Anlage wird durch einen mobilen Generalspieltisch bedient, der für die Liturgie diskret auf die Seite und für Konzerte sichtbar im Taufsteinbereich der Kirche aufgestellt werden kann.

An der Kirchbürgerversammlung der ev.-ref. Kirchgemeinde St. Gallen Centrum vom 28. April 2019 wurde nach einer ausgiebigen Diskussion die beantragte Defizitgarantie mit überwältigender Mehrheit gutgeheissen. Bis 2022 dauerte die Detailplanung des Instruments. Ab Januar 2023 findet der Einbau statt.

Das Presse-Echo ist bereits sehr gross:

Die Kuhn-Orgel von 1978 in der Kirche St. Laurenzen, St. Gallen (Bild: Augustin Saleem)

Auf die Tiefe: ein irdisch‘ Fahrtenlied (De Profundis)

Der Live-Mitschnitt der Uraufführung meines Chorwerkes „Auf die Tiefe: ein irdisch‘ Fahrtenlied (De Profundis)“ ist nun auf Youtube veröffentlicht. Der Mitschnitt ist zu einem Kunstprojekt geworden: die Musik wird begleitet durch Fotos von Andi Dietrich, die in erstaunlicher Weise die Welt der Musik aufnehmen und so ein visuelles Gegenüber von grosser Ausdruckskraft schaffen. Ich freue mich ausserordentlich über das Ergebnis…!

Ein grosses Dankeschön an das ganze Team mit Cornelius Claudio Kreusch, Hans-Martin Buff und Christopher Link, an den Konzertchor St. Gallen, die SolistInnen und InstrumentalistInnen!

Friedrich Wilhelm Murnau: TABU

Murnaus letzter Film ist eines der stärksten und zugleich fragilsten Zeugnisse der Stummfilm-Zeit. Gefilmt 1929 und 1930 in der Südsee, beeindruckt das tragische Märchen durch eine nahezu magische Bildsprache und enorm sensible und stellenweise zärtliche Erzählweise. Der Film eröffnete die 5. St. Galler Stummfilmkonzerte am 18. Januar 2019. Gezeigt wurde er analog in der restaurierten 35mm-Kopie, und ich begleitete das Meisterwerk auf der Wurlitzer-Orgel. Das Publikum liess sich in den Zauber des Films hineinziehen….

www.stummfilmkonzerte.ch
www.wurlitzerorgel.ch

Ein neues Klavierstück

Im Rahmen meiner Beethoven A Tempo-Aufnahmen in St. Laurenzen ist auch diese Einspielung entstanden: ein kleinodisches Klavierstück, das ich dem Fotografen Andi Dietrich gewidmet habe. Er hat alle meine Bilder für „Liszt & The Black Hills“ und „Echoes from Chrysospilia“ gemacht und ist auch beim A Tempo Projekt massgeblich beteiligt. Seine Kunst ist ausserordentlich und ich bin sehr dankbar für diese nun schon jahrelange fruchtbare Zusammenarbeit!

Uraufführung von „Auf die Tiefe: ein irdisch‘ Fahrtenlied (De Profundis)“

Im Rahmen der „Laurenzen Konzerte“ fand am 7. September 2018 die Uraufführung meines Chorwerkes „Auf die Tiefe: ein irdisch‘ Fahrtenlied (De Profundis)“ statt. Das Stück ist für gemischten Chor, Vokalensemble sowie Instrumentalensemble geschrieben: Solo-Violine, 2 Hörner, Kontrabass, Perkussion und Orgel. Das Stück entstand aus Anlass des 500-Jahre-Jubiläums der Reformation und knüpft an die uralte Psalmentradition an. Textgrundlage ist eine moderne Aufnahme des berühmten Psalms 130 „De Profundis“, die der luxemburgische Schriftsteller Bernd Marcel Gonner auf meine Bitte hin gedichtet hat. Aus dem traditionellen Busspsalm ist in seiner Sprache ein eigenständiges, wildes, zärtliches und sehr freies Lied an jene Dimension geworden, die das Leben jedes Menschen in irgendeiner Form prägt.

Konzertchor St. Gallen

Ursina Leuenberger, Sopran; Maja Hermann, Alt; Jens Weber, Tenor; Bernhard Bichler, Bass

Elisabeth Kohler, Violine; Grigori Katz, Kontrabass; Sebastian Schindler und Brigitte Halter, Horn; Hans Peter Völkle, Pauken und Perkussion; Bernhard Ruchti, Orgel

Dirigent: Roman Digion

Konzertkritik von Bettina Kugler
Vorschau in den „Saiten – Ostschweizer Kulturmagazin“ 
Vorschau im St. Galler Tagblatt 
Mitschnitt der Uraufführung

Fotos © Augustin Saleem

Beethoven A Tempo ist online!

Die erste Veröffentlichung im Rahmen meines „A Tempo Projektes“ ist online! Zwei Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven, gespielt in Anlehnung an die von Carl Czerny überlieferten Metronomzahlen: meines Wissens die erste Einspielung dieser Art überhaupt. Die Sonaten werden verbunden mit Hintergrundinformationen und Einblicken in die Interpretations- und Forschungswerkstatt in Deutsch und Englisch.

Mein Aufnahmeteam mit Cornelius Claudio Kreusch, Hans-Martin Buff und Christopher Link hat grossartige Arbeit geleistet. Und ich bin vor allem gespannt auf die hoffentlich einsetzende Diskussion über dieses enorm faszinierende Thema – ein Thema, das letztlich einen neuen Beethoven zutage fördert.

Hier geht’s zu den Videos!
Langsamer ist besser (Kulturmagazin Saiten, Mai 2019)

«so oder so ist das Leben»

Jacques Brel und Hildegard Knef: beide in den 20er Jahren geboren, der eine ein Riese des französischen Chansons, die andere eine der beiden grossen Diven Deutschlands. Sie beide und ihre Lieder stehen im Mittelpunkt des Chanson-Programms «so oder so ist das Leben» mit Regine Weingart und mir. Das Theater Parfin de Siècle schafft den idealen Rahmen für die Intimität dieser Musik über das Leben und die Liebe, über Scheitern und Gelingen. Während die Lieder der Knef vor allem auch durch die Unmittelbarkeit der Darbietung bestechen, zählen Brels Chansons textlich und musikalisch zum brillantesten, was es in dieser Gattung gibt. „Ne me quitte pas“, „La Chanson des Vieux Amants“, „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ und viele andere sind in «so oder so ist das Leben» live zu erleben!

www.parfindesiecle.ch
Vorschau St. Galler Tagblatt
„So oder so eine brillante Vorstellung“ (St. Galler Nachrichten)
„Der Reiz dorniger Rosen“ (St. Galler Tagblatt)

© Samuel Forrer

New Release: Echoes from Chrysospilia

Es ist soweit und mein neues Album „Echoes from Chrysospilia“ ist ab sofort erhältlich! Die Platte wurde in St. Laurenzen aufgenommen und enthält neue Orgel- und Klaviermusik von mir sowie ein beeindruckendes Orgelwerk aus Franz Liszts letzter Schaffensphase. 

Das Aufnahmeteam mit Cornelius Claudio Kreusch, Hans-Martin Buff und Ed Reed hat grossartige Arbeit geleistet und einen vollen, warmen und zugleich transparenten Sound kreiert, und die Bilder von Andi Dietrich sind kleine Meisterwerke, die bereits optisch in die Welt der Musik hineinführen.

Nähere Informationen mit Bestellmöglichkeit gibt’s hier.
… und hier geht’s direkt zum Download auf iTunes.

1. Klassik & Crossover Festival in Ottobrunn

Die Bandbreite verschiedener Stile dem Publikum abwechslungsreich zu vermitteln – das ist ein Ziel dieses Festivals im Rahmen der Ottobrunner Konzerte. Mein Programm enthielt „Ouessant“ und „Echoes from Chrysospilia“ von meinem neuen Album sowie das zauberhafte „Recueillement“ von Franz Liszt aus „Liszt & The Black Hills“. Ein toller Abend mit einem tollen Publikum!

Fotos: Klaus-Reiner Blümel / Ottobrunner Konzerte.

www.ottobrunner-konzerte.com