Vesper mit Robert Schumann und Hermann Hesse

1853 schrieb Robert Schumann seine Gesänge der Frühe und widmete sie "der Hohen Dichterin Bettina", womit Bettina von Arnim gemeint war. Die 5 Stücke zählen zu seinen letzten Klavierwerken; er vollendete sie kurz vor dem Ereignis, das man damals als "geistige Umnachtung" bezeichnete, das jedoch gerade in jüngerer Zeit auch differenzierter betrachtet wird. Wie dem auch sei, die Gesänge der Frühe sind eines der geheimnisvollsten, sensibelsten und verletzlichsten Werke, die Schumann geschaffen hat, voller Poesie und innerem Reichtum. In der Laurenzen Vesper vom 18. Dezember 2015 stehen sie im Zentrum und verbinden sich mit Gedichten von Hermann Hesse, mit dem sie auf vielen Ebenen Verbindungspunkte haben.

 

Freitag, 18. Dezember 2015, 18:00 Uhr

Kirche St. Laurenzen, St. Gallen

Robert Schumann
Robert Schumann
Hermann Hesse
Hermann Hesse